Begabungsförderung am AEG

 

 

 

Auch begabte Kinder und Jugendliche müssen speziell gefördert werden. Denn begabt zu sein, bedeutet nicht selbstverständlich, sehr gute Leistungen zu erzielen. Wird das Begabungspotential nicht genutzt, leisten die Kinder und Jugendlichen nicht selten weniger, als sie aufgrund ihrer Fähigkeiten könnten. Das Albert-Einstein-Gymnasium hat seit 2001 die Begabungsförderung systematisch aufgebaut, um allen Kindern und Jugendlichen mit besonderen Begabungen die Möglichkeit zu geben, ihr Potential besser auszuschöpfen. Im Folgenden findet sich eine Übersicht über die Konzeption der Begabungsförderung. Die Ankündigungen der aktuellen Projekte sind auf der Seite zu den Nachmittagsangeboten abrufbar. Zum Tutorenprogramm und zum Lernpfad-Mentoring wird gesondert eingeladen.

 

 

Informationen aus dem Kultusministerium


Beratung

Im Rahmen der Begabungsförderung an unserer Schule nimmt die Beratung eine wichtige Stellung ein. Wir denken, dass ein funktionierender Informations- und Erfahrungsaustausch für den Erfolg der Begabungsförderung eine notwendige Voraussetzung ist.

Im Rahmen der Möglichkeiten einer Regelschule bemühen wir uns, allen Beteiligten beratend zur Seite zu stehen, um Frage zu beantworten, bei der Lösung von Problemen zu helfen und Erfahrungen weiterzugeben.

Unsere Schülerinnen und Schüler beraten wir in Fragen zu unseren Förderprojekten sowie individuellen Möglichkeiten der Förderung. Wir informieren sie über Chancen und Probleme beim Überspringen einer Klasse. Wir treten bei Konflikten als neutrale Ansprechpartner auf, ohne dass wir eine Lösung möglicher Konflikte garantieren können. Wir beraten auswärtige Schülerinnen und Schüler, die Interesse an einem möglichen Besuch unserer Schule haben.

Interessierte Eltern informieren wir über das grundsätzliche Angebot unserer Schule zur Begabungsförderung. Wir beraten sie beispielsweise hinsichtlich unserer Förderprojekte und zum Überspringen einer Klasse. Wir informieren über auswärtige Stellen zum Thema Hochbegabung und über das Angebot unserer Kooperationspartner. Wir beraten nach bestem Wissen, Entscheidungen werden aber auch bei uns nur von der Schulleitung bzw. den zuständigen Konferenzen getroffen.

Unsere Kolleginnen und Kollegen beraten wir zu grundsätzlichen Fragen der Begabungsförderung, zum Ablauf und zur Gestaltung unserer Förderprojekte und regeln den Informationsfluss hinsichtlich neuer Schülerinnen und Schüler oder Überspringer. Wir organisieren schulinterne Fortbildungen zum Thema Begabungsförderung oder weisen auf andere Formen der Informationsbeschaffung hin. (Unterrichts-) Konzepte zum Umgang mit besonders begabten Schülerinnen und Schülern sind dabei allenfalls partielle Elemente.

Bei entsprechenden Fragen zum Thema Begabungsförderung wenden Sie sich bitte an

Kerstin Wöller und Gundula Raabe

Tel. 04181/300980 (Schule)


Angebot, Leistungen, Wünsche

Was wir anbieten

  • feste Ansprechpartner (Frau Raabe und Frau Wöller) mit festen Sprechzeiten
  • enge Zusammenarbeit mit Schulleitung, Klassenleitung und Klassenkollegium
  • hohe Sensibilisierung der Schulleitung und des Kollegiums für (hoch)begabte Schülerinnen und Schüler
  • ein seit Jahren bestehendes, halbjährlich wechselndes Angebot von außerunterrichtlichen Projekten zur Förderung von besonders begabten und interessierten Schülerinnen und Schülern (Enrichment)
  • Unterstützung und Begleitung von Maßnahmen der Akzeleration (insbes. Überspringen von Klassenstufen) und des Enrichment (z.B. Langzeitaufgaben)
  • regelmäßige Betreuung von (hoch)begabten Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Tutorenprogramms
  • punktuelle Beratung und Betreuung sowie Sofortmaßnahmen bei spezifischen Problemlagen hochbegabter Schülerinnen und Schüler
  • Transparenz durch aktualisierte Homepage, Informations- und Präsentationsveranstaltungen für Eltern

Was wir nicht leisten (können)

  • psychologische und therapeutische Beratung, Betreuung und Maßnahmen bei Verhaltensauffälligkeiten, die nicht auf Hochbegabung zurückzuführen sind
  • eine kontinuierliche Betreuung im normalen Schulalltag
  • eine nahtlos betreute Integration in die Sozialgemeinschaft von Klasse und Schule
  • Elternersatz bzw. Ersatz für häusliche Betreuung und Erziehung
  • eine intensive Einzelbetreuung, wie sie ggf. in der abgebenden Grundschule des Kooperationsverbundes geleistet werden konnte

Was wir uns wünschen

  • eine offene, vertrauens- und verständnisvolle Zusammenarbeit
  • eine Erwartungshaltung, die den Möglichkeiten und Grenzen einer Regelschule Rechnung trägt (das AEG ist weder Internat noch Privatschule!)
  • Verständnis dafür, dass auch (hoch)begabte Schülerinnen und Schüler nur ein Bestandteil des Klassengefüges bilden (sollten)
  • eine gelassenere Einstellung, insbesondere der Eltern von Fünftklässlern, zur Integration ihres (hoch)begabten Kindes in die neue Schulform und ins AEG (Lassen Sie Ihr Kind in Ruhe bei uns ankommen!)
  • bei Problemen eine direkte und zügige Kontaktherstellung zur Klassenleitung und/oder zu uns (Fr. Raabe, Fr. Wöller)